England Rally Burghley House

Annual Rally in Burghley House (GB) 2019

Mit fünf Autos hatten wir uns in diesem Jahr in Richtung Stamford aufgemacht, um am Treffen des RREC, der Annual Rally at Burghley House, teilzunehmen. Erstmalig mit dabei waren Uschi und Hans Kraemer mit ihrem Bentley Continetal GT. Ebenfalls erstmalig auf einer Englandtour dabei war Karin Tenbergen, die so oldtimerbegeistert wie sie ist, sicherlich früher oder später auch ein schickes altes Auto haben wird!

Wir (Elke und Wolfgang, Raymonda und Harold, Uschi und Hans, Locki, Karin, Beate und ich) trafen uns bei Willy und Petra und sind dann im Konvoi zum Hafen zum Hoek van Holland gefahren. Dort angekommen, begann der Urlaub bereits wieder auf dem Vorplatz zum Hafengelände. Nicht nur von den mitgebrachten Köstlichkeiten, sondern auch bei der dortigen „Fischbude“ konnten wir uns auf die Überfahrt über das Meer kulinarisch einstimmen. Leider wird das bald nicht mehr möglich sein, denn die Fischbude muß einer neuen Bebauung weichen.

Uschi und Hans sind, bevor sie aufs Schiff konnten, noch in den „Genuß“ einer besonders gründlichen Kontrolle ihres Autos beim Zoll gekommen!

Am kommenden Tag, in England angekommen, war zunächst ein gemeinsames Frühstück im Hafen von Harwich angesagt. Dann haben wir uns gemeinsam auf den Weg nach Corby gemacht, wo Willy für einige von uns ein Hotel gebucht hatte. Doch bereits auf den ersten Kilometern hatten wir uns verloren und bis auf Willy, Petra, Uschi und Hans haben wir uns alle die eigenen Wege gesucht. Beate und ich sind über Land gefahren und sind durch traumhaft schöne englische Dörfchen gekommen. Das dauert natürlich länger als über die Schnellstrassen, doch es ist eine schöne Einstimmung auf den Englandurlaub und ich kann das auch nur für kommende Touren empfehlen.

Peu á peu trafen dann alle am Hotel ein und auch Gabi und Uli kamen etwas erschöpft von ihrer anstrengenden Anreise aus Cornwall hinzu. Die beiden waren schon einige Tage zuvor dorthin gefahren, um dort ein paar Tage Urlaub zu machen. Ulis Bilder sprechen für sich … und für Cornwall!

Die folgenden Tage hatten wir größtenteils im „Rudel“ verbracht. Wie bereits in den Vorjahren gab es wieder tolle Autos zu sehen und shoppen von Ersatzteilen, Klamotten, Schmuck und vielem mehr war angesagt. Dazwischen wurde natürlich immer wieder aus den „Kofferräumen geschlemmt“, denn jeder hatte etwas leckeres mitgebracht. Vor Ort trafen wir auch Toni und Lin, sowie Rudi und Alicia.

Was soll ich sagen, wie immer eine schöne Runde und wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Unsere „Clubneulinge“ waren völlig unkompliziert mit eingebunden und gehörten, bzw. gehören einfach dazu!

Nur der arme Harold konnte seinen Urlaub nicht wirklich genießen: Zuerst hatte Rudis Silver Shadow ein technisches Problem, dann leider Wolfgangs Bentley S1, der sporadisch immer mal wieder ausging. Letztlich war es bei Wolfgangs Auto dann nur ein Kontaktproblem an einer Klemme, aber das muß man erst einmal herausbekommen!

Schließlich versagte dann auch noch unsere Emily den Dienst. Durch Harolds Hilfe konnte aber montags in einer ihm bekannten Rolls-Royce-Werkstatt in Stilton eine kaputte Bremsleitung als Ursache für einen Bremsflüssigkeitsverlust diagnostiziert und repariert werden. Nochmals lieben Dank an Harold für seinen Einsatz!

Der „Rest“ der Truppe hatte sich währenddessen Stamford angesehen und war dort essen, bevor sie sich auf den Rückweg zur Fähre nach Harwich machten.

Beate und ich haben uns dann alleine zu unserem anschließenden Yorkshire-Urlaub aufgemacht. Die erste Station war das rund 70 Meilen entfernte Lincoln. Anschließend waren wir in Scarborough, Whitby und York, jeweils meist für einige Tage. Wir haben enorm viel gesehen und erlebt, alles in allem ein traumhafter Urlaub. Einige meiner 850 (!) Fotos habe ich für interessierte beigefügt. Vielleicht bekommt ja der ein oder andere so Lust auf Yorkshire.

Nach etwas mehr als 2000 km und um vielen Erlebnisse reicher, sind wir dann nach zwei Wochen wieder wohlbehalten in Bad Honnef angekommen.

LG

Guido

Schön war es, so schön, dass die Vorbereitungen für das nächste Jahr schon laufen. Also wer 2020 mitfahren will, sollte sich schnell mit unserem Willy Reyers in Verbindung setzen.

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