3 : 2 für Rolls Royce

 

Unser Technik-Seminar in Rees am 13.04.2013 mit 15 Teilnehmern

 

Unsere Veranstaltung begann mit einem ausgedehnten Frühstück im Rheincafe Rösen, direkt im Herzen von Rees mit herrlichem Blick auf den Rhein. Wir hatten "die Turmstube" für uns und nachdem auch den uns bisher nicht persönlich bekannten Mitgliedern Heinrich Langen/Marga Koch, sowie Christoph Terwege (mit seinem zweiten Sohn Pascal) der schon beinah übliche harte Kern vorgestellt worden war, konnten wir das Büffet stürmen. Der morgentliche Dunst über dem Rhein war verschwunden und im gleißenden Licht der Sonne beobachteten wir den regen Binnenschiffsverkehr unmittelbar unter und neben uns. Die Teilnehmer kamen aus Wien, aus dem Schwarzwald, vom links- und rechtsrheinischen Niederrhein sowie aus dem Ruhrgebiet. Der Jüngste Anfang 20, der Älteste Mitte 70. Allerdings waren wir sehr schnell durch intensive Gespräche nicht mehr lang an Schiffen interessiert. Die englischen Autos gewannen die Oberhand.

 

Als Dozent hatte der BRROC sein eigenes Mitglied, Andreas Friedl, gewinnen können. Nach dem Frühstück verteilte der freiberufliche und mobile KFZ-Mechaniker seine Aufzeichnungen. Der unbestrittene Fachmann der Marken Rolls Royce und Bentley ließ alle in der Runde sich selbst, sein(e) Fahrzeug(e) und seine Erwartungen benennen und referierte anschließend interessant und vielschichtig zu den Fahrzeugen der Marken, die ja ursächlich sind für unsere Gemeinschaft.

 

Von den vier anwesenden Damen wählten Drei aus dem Alternativ-Programm zunächst das Bummeln in dem beschaulichen Rees und entlang der Rheinpromenade, dann das Schwätzchen über Gott und die Welt in der Nähe der anderen Gruppe. Um 13 Uhr traf die gesamte Truppe bei der Firma KÜS Fahrzeugüberwachung Galonska, ebenfalls in Rees, ein. Dort stellte man uns die Halle für den technischen Teil des Seminars zur Verfügung und die dort tätigen Sachverständigen brachten ihren Erfahrungsschatz bezogen auf Oldtimer mit ein. Es waren 7 englische Wagentypen vor Ort, von denen zwei Fahrzeuge für die fällige Hauptuntersuchung angemeldet waren und diese bestanden. In der langen Grube herrschte unter den drei dort befindlichen Wagen reges Interesse und Gedränge. An den verschiedensten Typen wurden charakteristische Schwächen gezeigt, Lösungen genannt oder sogar schnelle Reparaturen vorgenommen.

Da oftmals nach Reparaturen eine Probefahrt notwendig ist, die Temparaturen weiter gestiegen waren, beschloss die Gruppe spontan noch eine gemeinsame Ausfahrt am Niederrhein zu machen. Wir räumten gemeinsam auf und weg und die Teilnehmer bekamen zum Abschied vom Hausherrn Präsente. Nach dem üblichen Fotoshooting fuhren wir dann noch fast zwei Stunden mit sechs Fahrzeugen von Rees über Emmerich, Kleve-Griet nach Kalkar (Schneller Brüter: auch früher gab's schon Bauprojekte mit Zeit-Kosten-Nutzen-Fehlspekulation) und zurück nach Rees.

Im Restaurant Rheinterrassen gab's vorzüglichen Spießbraten (von der Decke herab) und dank der Deutsch-Irischen Wirtsleute auch englisches Bier und schottischen Whisky. Die an diesem Tag neu entstandene Gemeinschaft war nicht nur sehr homogen sondern auch trinkfest. Der Abend wurde daher nicht nur lang, sondern auch feucht – es gab allein 6 Whiskysorten zu testen.

Vielleicht auch wegen dieser berühmten "zweiten" Sorte konnten weitere Mitglieder geworben und andere Mitglieder mit dem Touren- und Reisevirus angesteckt werden.

Auf nach Polen, da können wir dann Wodkasorten verkosten.

 

Dorle Wenholt