Grenzlandfahrt Elten 

Nach "Atemlos durch die Nacht" von Helene Fischer jetzt Grenzenlos von Willy Reyers und Dorle Wenholt.

Wir danken den Organisatoren und allen Besuchern und Gästen sowie den neuen Mitgliedern für dieses schöne Wochenende.

Grenzenlos - unser Herbsttreffen vom 10.-12.10.2014 in Emmerich-Elten

 

Freitag mittag trafen die ersten Gäste in Elten ein. Wir freuten uns besonders über die Teilnahme von Marga Koch, die nach dem Tod ihres Mannes Heinz den Wagen in Ehren und auf der Straße hält. Obwohl er ein "Rechtsgelenkter" ist fährt auch sie seit Kurzem den Shadow II.

Wir waren insgesamt an diesem Wochenende mit 21 Teilnehmern und hätten auch die 23 geschafft, wäre nicht durch Streiks der Flugverkehr durcheinander geraten. So saß ein Paar im Orient fest.

Dafür freuten wir uns über den Besuch von Rolls-Royce Freunden aus Polen (Breslau), die wir bei unserer Teilnahme an dortigen Rallyes schon früh kennengelernt hatten. Doch Marek, Katazyna und der 7jährige Adam konnten noch nicht mit dem Engländer anreisen. Er wird noch restauriert.

 

Wir verbrachten den früheren Abend gemeinsam beim Essen an der sehenswerten Emmericher Rheinpromenade. Die Emmericher Rheinbrücke zeigte sich malerisch vor abendrotem Himmel und dank milder Temperatur waren die Lokale gut besucht.

Mit dabei waren zwei Zeitzeugen, die uns von "der Butternacht in Elten" oder "Wie Elten wieder zu Deutschland kam" berichteten. Durch das Thema angeregt besuchten Einige noch Manni's kleines Museum – ein der Öffentlichkeit zugängliches Privatarchiv über Emmerich und seine Stadtteile. Wir Anderen kehrten zurück zum Hotel, wo wir es noch lange draußen aushielten.

 

Samstag morgen präsentierten wir unsere Wagen den Interessierten direkt vor dem Hotel Wanders am Eltener Markt. Die Tourismus-Chefin, sowie der Bürgermeister Emmerichs hatten bei sonnigem Wetter viel Zeit und stellten wie die zahlreichen Besucher ihre Fragen zu den Autos und dem Club.

Danach setzte sich unser Konvoi in Richtung Niederland in Bewegung. Erstes Ziel war ein typisches "Pannekoekhuis". Hätte Willy den polnischen Gästen nicht so viel über die Umgebung erzählt, wäre er auch nicht daran vorbei gefahren. So legten wir eine kleine Extrarunde ein.

Aber daran wird sich jeder später gut erinnern. Auch das Lokal "trat auf's Gas" und wir konnten unsere gebuchte deutschsprachige Führung in Schloss Doorn, dem Wohnsitz des seit 1918 im Exil lebenden letzten deutschen Kaisers, Wilhelm II, pünktlich erreichen.

Nach der Geschichte kam der Genuss, wir besuchten noch die benachbarte Orangerie bevor wir nach Elten zurückfuhren; nun leider bei starkem Regen und schlechten Sichtverhältnissen.

Nach einem leckeren Abendessen bei Wanders wurde es noch ein feucht-fröhlicher und langer Abend, diesmal aber im Gebäude.

 

Sonntag morgen, nach ausgedehntem Frühstück und Verabschiedung unserer polnischen Gäste versammelten sich die Clubmitglieder zur Mitgliederversammlung.

Mit großer Begeisterung wurden anschließend noch die Pläne für 2015 konkretisiert und es wurde dann doch schon früher Nachmittag ehe wir uns trennten.

 

Dorle Wenholt

 

 

aus dem "Stadt Anzeiger 12. Oktober 2014"


Rolls-Royce und Bentley trafen sich zur Ausfahrt in Elten

Silver Shadow und Silver Wraith ....geheimnisvoll klingen die Typenbezeichnungen der historischen Nobelkarossen, von denen sich einige an diesem Wochenende in Elten zur letzten Ausfahrt des Jahres trafen. Organisator war diesmál der Eltener Willy Reyers, der auch Vorstandsmitglied bei den Freunden historischer Edel-Oldtimer ist.


Echte Hingucker sind die chromglänzenden, absolut verkehrstauglichen rollenden Zeitzeugen der Automobilgeschichte und mit den Nobelmarken Bentley und Rolls-Royce haben sich die Liebhaber die Crème der historischen Fahrzeuge ausgesucht. Es sei die Fazination einer jeden Geschichte die den Liebhabern im allgemeinen lückenlos bekannt sei erläuterte Willy Reyers auf dem Weg nach Doorn, wo der letzte Deutsche Kaiser Wilhelm II im Exil die Zeit bis zu seinem Tode verlebte.


Jeder Jahr plant ein anderes Mitglied des Clubs der Liebhaber von Bentley und Rolls-Royce eine Ausfahrt und Reyers war sich sicher, dass der Besuch von Pfannkuchenhaus und kaiserlichem Exilwohnsitz ein Schmankerl für die Teilnehmer sein würde. Leider konnten nur fünf statt der geplanten zehn Fahrzeuge teilnehmen, die aber allesamt auf Straßen zum Treffpunkt fuhren und nicht etwa, wie man vielleicht vemuten könnte, in Trailern reisten.Willy Reyers selbst ist Stolz auf seine Silver Shadow, Baujahr 1977. Das älteste Fahrzeug der Rallye war diesmal ein Silver Wraith, Baujahr 1951.


Die Fahrer genießen es sichtlich, dass sich Menschen bewundernd die Hälse verdrehen, wenn die historischen Edelmarken im Schritttempo an ihnen vorbeidefilieren. Kühn  geschwungene Kotflügel, formschöne Lampen, der omposante Kühlergrill mutet an wie ein eigenes Kunstwerk, dem die Skulpturen "Emily" und "Flying B" die Krone aufsetzen. Wer sich für dieses außerwöhnliche Hobby interessiert, findet unter www.BRROC.de weitere Informationen.